Mit dem neuen Jahr überdenken viele Menschen, was sie anders oder besser machen könnten - gute Vorsätze werden gefasst, z.B. Stress abbauen, mehr bewegen, abnehmen, mehr Zeit für die Familie, aufhören mit dem Rauchen. Motiviert geht es ab dem 1. Januar an die Umsetzung. Doch schnell werden die Pläne fallen gelassen und die Gewohnheiten ziehen uns wieder in alte Muster zurück: der sogenannte Gummiband-Effekt.
Wie ist Veränderung möglich? Aus meiner Erfahrung führt Folgendes zum Erfolg:
1. Motiv Zuerst braucht es ein Motiv, das stark genug ist, unser Verhalten zu ändern.
2. Wiederholdung Dann ist wichtig zu wissen, dass unseren Denk- und Verhaltensmustern neuronale Verknüpfungen zugrunde liegen, die neu gebildet werden müssen. Dies geschieht nicht von heute auf morgen. Es braucht dazu die regelmässige Wiederholung.
3. Zukunftsbild Zudem unterstützen uns visuelle Anker (z.B. ein Zukunftsbild - also wie es ist, wenn der Vorsatz erfüllt ist), welche mit den Alltagsaktivitäten verknüpft werden. Denn Bilder haben einen grossen Einfluss auf unser Unterbewusstsein, welches 90 Prozent unserer Handlungen steuert. Ohne bildliche Vorstellung der Erfüllung wird bei der Umsetzung des Vorsatzes nicht viel passieren, da unser Unterbewusstsein das, was wir uns vorstellen, immer für Realität hält und entsprechend Energie für das Verwirklichen des Vorhabens freisetzt.
4. Disziplin Letztendlich braucht es noch Geduld und Disziplin, denn Veränderungen stellen sich nur langsam ein.
Und noch ein Tipp: Autogenes Training ist eine Methode, die dich unter anderem gezielt unterstützen kann, um deine Vorsätze im Unterbewusstsein zu verankern.
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